Massachusetts 1692. In dem kleinen Städtchen Salem überrascht der Pfarrer Samuel Parris seine Tochter Betty, seine Nichte Abigail Williams und weitere Mädchen bei einem okkulten Ritual im Wald.
Einige der Kinder werden ohnmächtig oder krank, was sie aber nur vortäuschen, um sich selbst zu schützen. Da die „Krankheiten“ der Kinder von Ärzten nicht zu erklären sind, entsteht schnell das Gerücht von übernatürlichen Ereignissen, von Teufelsbeschwörung und Hexerei.
Pastor Parris beauftragt Pastor Hale, einen Spezialisten auf dem Gebiet der Aufdeckung von Hexerei, der Krankheit seiner Tochter auf den Grund zu gehen. Die Mädchen, allen voran Abigail, merken sehr schnell, dass sie selbst der Strafe entgehen können, wenn sie andere beschuldigen, sie zu ihrem verbotenen Tun getrieben zu haben. Sie nennen wahllos Namen von Gemeindemitgliedern, die angeblich mit dem Teufel im Bund stehen, und das Verhängnis nimmt seinen Lauf.
Der Stellvertreter des Gouverneurs, Danforth, und sein Assistent Richter Hathorne eröffnen ein Gericht in Salem. Hauptzeugen sind die Mädchen, die bald halb Salem als Hexen denunzieren. Der Bauer John Proctor durchschaut jedoch die Lügen und warnt davor, den Anklagen der Mädchen Glauben zu schenken. Abigail, die ein persönliches Interesse an Proctor hat, da sie eine Affäre mit ihm hatte, bezichtigt dessen Frau Elizabeth der Hexerei. Elizabeth wird verhaftet.
Proctor versucht mit Hilfe seiner Magd Mary Warren seine Frau zu retten und vor Gericht zu beweisen, dass Abigail und die Mädchen lügen. Doch sie kann ihr anfängliches Geständnis nicht aufrechterhalten. Proctor bekennt sich daraufhin zu seiner früheren Affäre mit Abigail und versucht, Danforth von Abigails Hass auf Elizabeth zu überzeugen. Dieser lässt Elizabeth kommen und befragt sie. Doch Proctors Frau, die seine Ehre retten will, behauptet, dass es kein Verhältnis gegeben habe. Während sie abgeführt wird, offenbart John ihr sein Geständnis. Mary bricht zusammen. Sie beschuldigt nun Proctor, mit dem Teufel im Bund zu sein und sie zu dem Geständnis gezwungen zu haben. Die Spirale aus Verleumdung und Denunziation ist nicht mehr aufzuhalten…
Die 10.-12. Klasse hat sich der Herausforderung gestellt, sich dieses schwere, dramatische Stück zu erarbeiten und zur Aufführung zu bringen – kommen Sie, es lohnt sich!